24.06.2025
Update
zur Meldung vom 12.06.2025:
Die bisherigen Fake-Rechnungen für die Umsetzung der DGUV-Richtlinie münden in eine neue Eskalationsstufe: Inzwischen werden Empfänger der Ausgangsrechnungen, die hierauf nicht gezahlt haben, angemahnt!
Dabei beschränkt man sich nicht auf ein reines Mahnschreiben, sondern es werden Zwangsvollstreckungsmassnahmen und Negativ-Einträge bei Wirtschaftsauskunfteien angedroht!
Unterstrichen wird dies durch die Beifügung eines sehr amtliches wirkenden Anschreibens eines namentlich genannten Obergerichtsvollziehers.
Um den Druck und den amtlichen Charakter dieser Massnahme zu erhöhen, wird noch ein Dienstwappen und -siegel eingefügt.
Für Zahlungen wird nach wie vor ein spanisches Konto angegeben.
Der Schutzverband warnt weiterhin eindringlich vor unnötigen Zahlungen!
Sowohl die Ausgangsrechnung als auch die aktuellen Mahnungen entbehren jeglicher Grundlage und stellen einen Fake dar!
Ausgangsmeldung vom 12.06.2025:
Fake-Rechnungen für Umsetzung der DGUV-Richtlinie im Umlauf
Der Schutzverband erhält aktuell von verschiedenen Seiten Hinweise auf gefälschte Rechnungen für die Umsetzung von Arbeitsschutzvorschriften und das in diesem Zusammenhang zu vergebende Zertifikat.
Obwohl kein Mitglied bei der rechnungsstellenden Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN), wurde auch der Schutzverband selbst mit einer solchen Zahlungsaufforderung kontaktiert.
Achtung: Die Zahlungsaufforderungen sind unberechtigt!
Der bislang unbekannte Versender hat nichts mit der genannten Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN), Mannheim, und auch nichts mit der ebenfalls genannten Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Berlin, zu tun.
Die sowohl für die Mannheimer BGN als auch für die Berliner DGUV angegebene Telefonnummer hat eine Kölner (!) Vorwahl und ist zum Zeitpunkt dieser Meldung nicht erreichbar!
Das angegebene Empfängerkonto wird in Spanien geführt, wie an den ersten beiden Ziffern der IBAN (ES ..) erkennbar ist!
Kontoführende Bank ist die spanische CaixaBank (BIC: CAIXESBBXXX).
Der Schutzverband rät dringend von grundlosen Zahlungen ab!
Solche E-Mails sollten - wenn bereits geöffnet - zum Anlass genommen werden, bei Unsicherheiten sehr genau zu überprüfen, ob es Unklarheiten beim Absender gibt!
E-Mail-Adressen selbst können aufgesetzt, also gefälscht sein, und sind wenig aussagekräftig!
Die angegebene Festnetznummer dagegen ist ein eindeutiger Hinweis auf gefälschte Kontaktdaten des Absenders.
Ebenso sollten sich Betroffene klar machen, wohin ihre Zahlung geht!
Gesetzlich verankerte Institutionen in Deutschland führen regelmäßig ihre Konten ebenfalls in Deutschland!
Eine Kontoverbindung in Spanien sollte für solche Fälle jedenfalls hellhörig machen!